Austausch mit dem Antiziganismusbeauftragten der Bundesregierung

Typ: Meldung , Datum: 09.08.2022

Treffen mit dem Antiziganismusbeauftragten der Bundesregierung Dr. Mehmet Gürcan Daimagüler im Bundesministerium für Familie, Senioren, Jugend und Frauen

Am 22. Juni traf sich die Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Natalie Pawlik mit dem Antiziganismusbeauftragten der Bundesregierung Dr. Mehmet Gürcan Daimagüler im Bundesministerium für Familie, Senioren, Jugend und Frauen.

Beide Beauftragten wurden zu Beginn der Legislatur neu ins Amt berufen, sodass sie in ihrem ersten Gespräch eine mögliche, zukünftige Zusammenarbeit, Synergieeffekte ihrer Beauftragungen und die Lage der Sinti und Roma in Deutschland besprachen.

Die Einführung des Amtes des Beauftragten der Bundesregierung gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Sintizze sowie Roma und Romanja in Deutschland wurde im Koalitionsvertrag zwischen SPD, Bündnis‘90/Die Grünen und FDP vereinbart. Im März wurde daraufhin Dr. Daimagüler zum ersten Antiziganismusbeauftragten der Bundesregierung benannt. Dieses Amt ist im Bundesfamilienministerium angesiedelt. Er ist zuständig für das Leben der Sinti und Sintizze sowie Roma und Romanja in Deutschland und Ansprechpartner der zugewanderten Sinti und Roma ohne deutsche Staatsangehörigkeit in Deutschland. Pawlik ist als Minderheitenbeauftragte für die nationale Minderheit der deutschen Sinti und Roma in Deutschland zuständig.

"Der Austausch mit Herrn Dr. Daimagüler war sehr positiv. Es freut mich, dass die in Deutschland lebenden Sinti und Roma ohne deutsche Staatsangehörigkeit nun mit Herrn Daimagüler einen kompetenten, engagierten Ansprechpartner auf Bundesebene haben.

Als zuständige Beauftragte für die nationale Minderheit der deutschen Sinti und Roma werde ich Herrn Daimagüler nach Kräften in seinem Bestreben, Antiziganismus strukturell in Deutschland zu bekämpfen, unterstützen. Gemeinsam werden wir schlägkräftig für die Interessen unserer jeweiligen Gruppen zusammenarbeiten, und ihre Anliegen in der Öffentlichkeit vertreten", resümierte Pawlik.