Beauftragte Pawlik besucht Bayerisches Kulturzentrum der Deutschen aus Russland in Nürnberg
Pressemitteilung 03.08.2023
Am 20. Juli 2023 besuchte die Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Natalie Pawlik, MdB, das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR) in Nürnberg.
Empfangen wurde Frau Pawlik vom Geschäftsleiter des Kulturzentrums und Kulturreferenten Waldemar Eisenbraun, dem Vorsitzenden des BKDR-Trägervereins Ewald Oster, der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Dr. Olga Litzenberger sowie dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Viktor Krieger. Anwesend war darüber hinaus die Vorsitzende der Gebietsgliederung „Wiedergeburt Odessa“ (Selbstorganisation der deutschen Minderheit in der Ukraine) Viktoria Brandt.
Herr Eisenbraun und sein Team stellten der Beauftragten Pawlik die vielfältigen Aktivitäten des BKDR sowie die Publikationen des BKDR-Verlags vor und berichteten über die aktuellen Höhepunkte in der Arbeit des Kulturzentrums. Im Anschluss hat sich Frau Pawlik die vom BKDR vorbereitete Ausstellung „Grundlinien russlanddeutscher Geschichte“ angeschaut.
„Das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland gehört zu den Einrichtungen, die ich seit meinem Amtsantritt besuchen wollte. Ich freue mich daher sehr, dass ich das Vorhaben nun realisieren konnte. Die Arbeit des Kulturzentrums ist beeindruckend und hat große Bedeutung für die Community der Deutschen aus Russland, weit über die Grenzen Bayerns. Das Zentrum leistet einen wichtigen Beitrag zur Popularisierung der Kultur und Geschichte der Deutschen aus Russland. Auch seine Rolle als Ort der Begegnung und Verständigung ist gerade in der heutigen Situation enorm wichtig. Ich bedanke mich für einen sehr interessanten Austausch und wünsche dem Team des BKDR viel Erfolg für die künftige Arbeit“
, erklärte Pawlik.
Das BKDR wurde im Januar 2019 in Nürnberg eröffnet und wird von der Bayerischen Staatsregierung institutionell gefördert. Das Kulturzentrum fungiert unter anderem als Begegnungs- und Bildungsstätte, Veranstaltungsort und als eine Informations- und Beratungsstelle für Fragen im Bereich der Vermittlung der Kultur und Kulturgeschichte der Deutschen aus und in postsowjetischen Staaten. Es unterstützt und fördert Vereine, Kulturschaffende der Zielgruppe und dokumentiert deren Geschichte anhand von Publikationen, Audio- und Videoaufnahmen etc. Zu seinen Aktivitäten gehören mobile Ausstellungen, Lesungen, Vorträge und zahlreiche digitale Angebote.