Beauftragte Pawlik beim internationalen Sommercamp für Jugendliche aus den deutschen Minderheiten

Typ: Pressemitteilung , Datum: 15.08.2023

Unter dem Motto „WIR L(I)EBEN VIELFALT!“ fand in diesem Jahr das neunte deutschsprachige internationale Sommercamp für Jugendliche deutscher Minderheiten in Schomlenberg / Sumuleu Ciuc (Rumänien) unter der Schirmherrschaft der Beauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Natalie Pawlik, MdB statt

Das Sommercamp wurde organisiert vom Goethe-Institut Bukarest und dem Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) zusammen mit dem Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Jugendorganisationen in Rumänien (ADJ).

Knapp siebzig Jugendliche aus zehn verschiedenen Ländern in Mittel- und Osteuropa sowie Zentralasien kamen zwei Wochen lang zusammen, um sich kennenzulernen, sich zu vernetzen, die unterschiedlichsten politischen und gesellschaftlichen Themen gemeinsam zu diskutieren und gleichzeitig ihre Kenntnisse der deutschen Sprache zu verbessern. Am Ende des Sommercamps präsentierten alle Jugendlichen ihre Ergebnisse der Projektarbeiten. Ein Rahmenprogramm mit kulturellen und sportlichen Aktivitäten rundet das zweiwöchige Sommercamp ab.

Die Beauftragte besuchte die Abschlussveranstaltung. In Ihrem Grußwort dankte Sie den Organisatorinnen und Organisatoren für dieses wichtige Angebot an Jugendliche der deutschen Minderheiten.

„Der Spaß, die Kreativität und die neuen Freundschaften zwischen den jungen Menschen waren bei der Präsentation der Ergebnisse kaum zu übersehen. Genau solche Orte der Begegnung, des Dialogs und der Verständigung über nationale Grenzen hinweg brauchen wir, um Frieden und Zusammenhalt langfristig zu sichern“, erklärte Natalie Pawlik, MdB.

Bei einer direkten Ansprache an die Jugendlichen betonte Pawlik zudem die Wichtigkeit der Jugendarbeit für die deutschen Minderheiten.

„Ihr alle seid die Zukunft der deutschen Minderheit in Euren Ländern. Und ohne euch und euer Engagement wird es in einigen Jahren keine Minderheit mehr geben. Ihr dürft also selbstbewusst euer Recht auf Förderung und Einbindung beanspruchen. Es würde mich sehr freuen, wenn ihr euer hier erworbenes Wissen und eure Kontakte nutzen würdet, um auch künftig die Geschicke der Minderheitenorganisationen in euren Herkunftsländern aktiv zu gestalten“.

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Abschlussveranstaltung war es der Beauftragten noch möglich mit den Jugendlichen in einen direkten Austausch zu treten und über deren Anliegen ins Gespräch zu kommen.