Beauftragte Pawlik beim 10. internationalen Sommercamp der deutschen Minderheiten
Pressemitteilung 29.07.2024
Vom 9. bis zum 20. Juli 2024 fand in der polnischen Hauptstadt Warschau die Jubiläumsausgabe des internationalen Sommercamps für Jugendliche aus deutschen Minderheiten statt. Das 10. Sommercamp unter dem Motto „Grenzen überwinden, Zukunft gestalten“ wurde vom Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) und dem Goethe-Institut zusammen mit dem Bund der Jugend der Deutschen Minderheit (BJDM) organisiert und stand unter der Schirmherrschaft der Beauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Natalie Pawlik, MdB, sowie dem Staatssekretär im Ministerium für Inneres und Verwaltung der Republik Polen, Tomasz Szymański.
Knapp siebzig Jugendliche aus zwölf verschiedenen Ländern in Mittel- und Osteuropa sowie Zentralasien kamen zusammen, um sich kennenzulernen, neue Freundschaften zu schließen, ihre Deutschkenntnisse auf kreative Weise zu vertiefen und über die unterschiedlichsten politischen und gesellschaftlichen Themen gemeinsam zu diskutieren. Zum Abschluss des Sommercamps präsentierten alle Jugendlichen die Ergebnisse ihrer Projektarbeiten. Ein Höhepunkt des Camps waren die täglichen Länderabende, bei denen die jungen Menschen aus jedem Land ihre Traditionen präsentierten und kulinarische Köstlichkeiten ihrer Heimat vorstellten.
Beauftragte Pawlik und Staatssekretär Szymański besuchten am 19. Juli 2024 die Abschlussveranstaltung in der Deutschen Botschaft in Warschau. In Ihrem Grußwort betonte Natalie Pawlik die Bedeutung der interkulturellen Kompetenz der Jugendlichen als Teil einer Minderheit in den heutigen Zeiten von Krisen und Konflikten.
„Auch im Jahr 2024 mangelt es nicht an gesellschaftlichen Herausforderungen. Selten war es wichtiger, dass junge Menschen sich einbringen und einfordern, ihre Zukunft mitzugestalten. Dafür gibt es viele Anknüpfungspunkte, in euren jeweiligen Herkunftsstaaten, aber auch gemeinsam in unserem Europa. Es ist schön zu sehen, dass junge Menschen aus den deutschen Minderheiten mitgestalten wollen und dabei viele tolle Ideen haben. Eure Leidenschaft und euer Engagement tragen wesentlich zur Stärkung des europäischen Gedankens bei, denn ihr stellt das Verbindende in den Fokus eures Engagements und besinnt euch darauf, dass ihr gemeinsam stärker seid“, erklärte Pawlik in ihrer Ansprache an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.