Beauftragte Pawlik und Beauftragter Dr. Klein besuchen die Interessengemeinschaft der Deutschen aus Russland in Hessen

Typ: Pressemitteilung , Datum: 20.12.2024

Am 9. Dezember 2024 besuchte die Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Natalie Pawlik, MdB, gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus Dr. Felix Klein die Interessengemeinschaft der Deutschen aus Russland in Hessen (IDRH) in Frankfurt am Main.

Die von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland in Hessen (LmDR-Hessen) und der Deutschen Jugend aus Russland in Hessen (DJR-Hessen) gegründete IDRH gGmbH unterstützt mit einem vielfältigen Veranstaltungsangebot und zahlreichen außerschulischen Bildungsmaßnahmen die Eigeninitiative von Russlanddeutschen bei ihrer nachholenden Integration.

Die Geschäftsführerin der IDRH Frau Albina Nazarenus-Vetter und die Leiterin des Bildungs- und Kulturzentrums der DJR-Hessen Frau Natalia Wagner zeigten den Beauftragten ihre Räumlichkeiten und informierten sie über die zahlreichen Projektaktivitäten und Initiativen der IDRH. Natalie Pawlik und Dr. Felix Klein hatten die Möglichkeit, sich die einzelnen Veranstaltungsformate anzusehen.

Das Besondere an der Arbeit der IDRH ist, dass ihre Angebote nicht nur Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedlern, sondern auch Vertreterinnen und Vertretern aus anderen Zuwanderungsgruppen – unter anderem auch jüdischen Kontingentgeflüchteten oder Geflüchteten aus der Ukraine, Afghanistan und anderen Ländern – offen stehen.

In einer anschließenden Gesprächsrunde, an der auch LmDR-Bundes- und Landesvorsitzender Johann Thießen, Vorstandsmitglied der DJR und Fachbereichsleiterin Kinderbetreuung Olga Kim, IDRH-Bildungsreferentin Katharina Haupt, DJR-Vorstandsmitglied und MBE-Beraterin Veronika Nissen sowie die Assistentin der IDRH-Geschäftsleitung Biljana Ilic teilgenommen haben, ging es um die Herausforderungen in der Integrationsarbeit sowie die aktuellen Anliegen der russlanddeutschen Community.

Der Besuch bei der IDRH war Teil einer Veranstaltungsreihe beider Beauftragten am 9. Dezember 2024 zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden von jüdischen Kontingentgeflüchteten und Russlanddeutschen. Beide Gruppen sind durch ihre Migrationsgeschichte mit ähnlichen Erfahrungen und Herausforderungen konfrontiert, gleichzeitig unterscheiden sich aber auch Voraussetzungen und Umstände ihrer Aufnahme in Deutschland.