Verständigungspolitische Maßnahmen

Typ: Artikel

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat fördert Maßnahmen von Vereinigungen und Einrichtungen der Vertriebenen, die zur Völkerverständigung beitragen. Die Projekte dienen der Aussöhnung und der Vertiefung des friedlichen Miteinanders mit den Staaten Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas.

Im Rahmen der Projektförderung sollen außenpolitisch belastende zeitgeschichtliche Probleme aufgearbeitet, Vorurteile abgebaut und ein freundschaftlicher Dialog mit den östlichen Nachbarschaftsstaaten geführt werden.

Die Förderung soll außerdem die Arbeit der Vertriebenenverbände als Brückenbauer zwischen Deutschland und seinen mittel- und osteuropäischen Nachbarn verdeutlichen und um Verständnis für ihr Vertreibungsschicksal werben. Durch die Einbeziehung der deutschen Minderheiten vor Ort wird auch auf deren Lebenssituation und Status als Minderheit aufmerksam gemacht.

Viele Fördermaßnahmen richten sich grenz- und nationenübergreifend an die junge Generation, um im steten Dialog zu einem geeinten und friedlichen Europa beizutragen. Daher sind auch digitale Formen Formate der Zukunft.

Auch Begegnungsreisen sind möglich, bei denen Vertreter des Vertreibungsstaates mit Vertretern der Bundesrepublik Deutschland über die damaligen Geschehnisse bzw. deren heutige Folgen zu einem Austausch zusammenkommen.